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Schü­le­rinnen und Schüler für Gesund­heits­tech­no­lo­gien begeis­tern – Projekt­tage mit der Initia­tive Junge Forsche­rinnen und Forscher e. V.

Gesund­heit trifft Technik: Zwei span­nende Projekt­tage an der Real­schule Bessenbach

Am 30. April sowie am 9. Mai 2025 war es erneut so weit: Studie­rende der Univer­sität Würz­burg von der Initia­tive Junge Forsche­rinnen und Forscher e. V. besuchten bereits zum zweiten Mal die Real­schule Bessen­bach. Nachdem im vergan­genen Jahr das Thema „Erneu­er­bare Ener­gien“ im Mittel­punkt stand, drehte sich in diesem Jahr alles um das zukunfts­wei­sende Thema „Gesund­heits­tech­no­lo­gien“.

Ziel der kosten­freien MINT-Projekt­tage mit Berufs­ori­en­tie­rung ist es, Schü­le­rinnen und Schü­lern gender­sen­sibel und fächer­über­grei­fend Kompe­tenzen in den MINT-Diszi­plinen (Mathe­matik, Infor­matik, Natur­wis­sen­schaften und Technik) zu vermit­teln – mit einem beson­deren Fokus auf medi­zi­ni­sche Anwen­dungen der Zukunft.

 

Tag 1: Medizin und Technik hautnah erleben

Die Projekt­tage star­teten mit einer anschau­li­chen Einfüh­rung in die Welt der Gesund­heits­tech­no­lo­gien. Den Jugend­li­chen wurde eindrucks­voll vermit­telt, in welchen medi­zi­ni­schen Berufen MINT-Kompe­tenzen eine zentrale Rolle spielen.

Im Anschluss wurden die Schü­le­rinnen und Schüler selbst aktiv: In praxis­nahen Übungen schlüpften sie in verschie­dene Rollen aus dem medi­zi­ni­schen Berufs­alltag. Sie führten span­nende Expe­ri­mente mit Alltags­ma­te­ria­lien durch, bestimmten Blut­gruppen, analy­sierten Blut­proben unter dem Mikro­skop und führten Schnell­tests auf Zucker durch. Beson­ders faszi­nie­rend: Mithilfe eines EKG konnten sie ihre eigenen Herz­ströme am Arm sichtbar machen – ein echtes Highlight!

Tag 2: Krea­tive Lösungen für echte Herausforderungen

Am zweiten Projekttag war Krea­ti­vität und Problem­lö­sungs­kom­pe­tenz gefragt: Die Jugend­li­chen erhielten die Aufgabe, für ein erfun­denes Kind aus einem ärmeren Land, das durch einen Unfall seinen Daumen verloren hatte, eine funk­ti­ons­tüch­tige Prothese zu bauen – und das mit einfachsten Materialien.

Die selbst konstru­ierten Prothesen wurden anschlie­ßend im Klas­sen­ver­band vorge­stellt und auf ihre Alltags­taug­lich­keit getestet. Dabei zeigte sich eindrucks­voll, wie durch­dacht und funk­ti­ons­fähig viele der Modelle waren: Einige Schü­le­rinnen und Schüler schafften es sogar, mit ihrer Prothese Wäsche­klam­mern umzustecken!

Fazit: Unter­richt einmal anders – mit nach­hal­tigem Lerneffekt

Die Projekt­tage boten nicht nur span­nende Einblicke in zukunfts­wei­sende medi­zi­ni­sche Tech­no­lo­gien, sondern stärkten auch Team­fä­hig­keit, Empa­thie und krea­tive Problem­lö­sung. Viele Schü­le­rinnen und Schüler nahmen neue Erkennt­nisse mit – und viel­leicht denkt der oder die eine oder andere nun ernst­haft über eine Ausbil­dung oder ein Studium in einem MINT-Beruf nach.

Blut­proben unter dem Mikro­skop analysieren
Ein EKG schreiben und auswerten
Technik in der Medizin kennenlernen
Gemeinsam Tüfteln und Experimentieren 
Medi­zi­ni­sche Geräte ausprobieren
Eine Daumen­pro­these bauen

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