Talentschmiede und Sprungbrett
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Wir möchten das Interesse der Schülerinnen und Schüler für diese Disziplinen wecken und fördern.
Dabei verstehen wir die MINT-Förderung nicht nur als Talentschmiede und Sprungbrett für den Einstieg in einen attraktiven Beruf. Eine naturwissenschaftliche Grundbildung ist auch ein Schlüssel zu einer konstruktiven Teilhabe an den Diskursen in unserer Gesellschaft. Themen wie Energie und Umwelt, Mobilität und Digitalisierung sind aktuell wie nie.
Unsere MINT-Förderung trägt auch zur Persönlichkeitsentwicklung bei, indem sie Eigenschaften wie Neugierde und Präzision, Geduld und Objektivität, Selbstreflexion und Leistungsbereitschaft entwickeln hilft.
Zu unserem Programm gehören die MINT-Stunde, Forscher-Stunden, Schülerversuche im Unterricht, Wahlfächer mit MINT-Bezug (z.B. Robotik), Teilnahme an Wettbewerben, besondere Exkursionen und Projekttage.
Die RSB ist seit 10 Jahren MINT21-digital Netzwerkschule, trägt die Auszeichnung mintfreundliche Schule und hat schon dreimal den MINT21-Preis gewonnen.
Digitale Exzellenz: Die RSB ist Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien
Die Staatliche Realschule Bessenbach wurde im Rahmen eines Festaktes in…
weiterlesenZukunftstechnologie in der Praxis
Schulung zur Inbetriebnahme des Dobot-Roboters an der Realschule Bessenbach Am…
weiterlesenMINT-Netzwerktreffen an der RSB
Wie kann MINT an Realschulen in Unterfranken gestärkt und wie…
weiterlesenBesuch des Senckenberg Museums in Frankfurt
Am 5. Juni 2024 besuchten die 8. Klassen im Rahmen…
weiterlesenVorMINTtag 2024
So spannend kann MINT sein Experimentieren und Tüfteln, Rechnen und Kalkulieren,…
weiterlesenWorkshop „Kreativität trifft Technologie“- MINT-Förderung für Mädchen
MINTbayU Workshop für Mädchen
weiterlesenMINT-Preis 2019 an die RSB
Seit September 2010 ist die Realschule Bessenbach Teilnehmer der MINT21-Initiative und koordiniert das Netzwerk Unterfranken. Die Initiative will bei Schülerinne und Schülern die Begeisterung für MINT wecken, die Qualität des MINT-Angebotes steigern, dem Fachkräftemangel im naturwissenschaftlichen Bereich entgegenwirken und die Bedeutung dieser Fächer für unsere Zukunft ins Bewusstsein rücken. Zur Initiative gehören über 70 Schulen […]
MehrMINT rund um den Apfelbaum
Im MINT-Unterricht begleitet die Klasse 5a ein ganzes Schuljahr lang das Wachstum eines Apfelbaums, der von der Gemeinde Bessenbach zur Verfügung gestellt wird. Passend zu den Jahreszeiten können sich die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Arbeitsmethoden und Schülerexperimenten aus Biologie, Chemie und Physik dem Thema Apfelbaum nähern. Das Projekt bietet somit Raum für vielfältiges und selbsttätiges naturwissenschaftliches Arbeiten und Forschen. Integriert werden auch Erfahrungen aus „Biologie im Kontext“ des IPN Kiel zum naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess. Die Themen im Einzelnen:Apfelernte und Saftherstellung, Eindampfen des Nektars und Berechnung des Zuckergehalts. Dörrobst herstellen. Gärungsversuche verstehen. Apfelwein brennt nicht, das Destillat schon. Woher stammen die Farben des Herbstlaubes? Wie wirkt Streusalz auf Pflanzen? Bau einer Apfelbatterie und deren grundlegende Funktionsweise. Was geschieht bei der Verbrennung? Papierrecycling verstehen. Baumbestimmungsübungen an Knospen. Untersuchung von Apfelblüten und Herstellung von selbstgebastelten Blütenmodellen. Teilnahme am Klimaforschungsprojekt „Apfelblütentagebuch“ von planet-wissen (WDR). Keimungsversuche mit Kresse als Modellorganismus. Das Projekt der Realschule in Bessenbach ermöglicht einen lebendigen Zugang zu naturwissenschaftlichen wie ökonomischen Sachverhalten bei einer engen Verbindung von Theorie und Praxis. Von den 28 Schülerinnen und Schülern der Klasse entschieden sich im Folgejahr 10 für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig in der Realschule.
Quelle: Bewerbung bzw. MINT-Preis-Broschüre 2012
Primaklima@RSB — Mikroklima im Klassenzimmer erfassen
Schritt für Schritt ein eigenes System zu entwickeln, um Klimadaten in Klassenzimmern der Staatlichen Realschule Bessenbach zu erfassen und auszuwerten – damit haben sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 über ein Schuljahr hinweg im Wahlfach PrimaKlima@RSB beschäftigt. Im Netzwerklabor haben sie dabei Grundsatzwissen zur Messwerterfassung, Programmierung in Python und zur Arbeit mit dem Betriebssystem Linux erworben. Für das Projekt standen ihnen unter anderem mehrere Raspberry Pi, ein kombinierter Luftfeuchtigkeits- und Temperatursensor sowie ein CO2-Sensor zur Verfügung. Die Aufgaben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer reichten vom Installieren eines Betriebssystems und dessen Einbindung ins eigene Netzwerk über das Vorbereiten der Steckplatinen und das Verkabeln der Komponenten bis hin zur Programmierung der Abfrage der Sensoren in Python und zum Übertragen auf einen eigenen ThingSpeak Server. Bemerkenswert ist, wie jedes Team eigene Lösungen und Ideen entwickelte, um zum Ziel zu kommen. Das Angebot rund um IT und Digitalisierung erfreut sich großer Beliebtheit, auch bei Mädchen. Reger Austausch und gegenseitige Unterstützung machten das Wahlfach zu einem echten IT-Labor. Fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bis zum Schuljahresende durchgehalten — das Netzwerklabor war immer bis zum letzten Platz besetzt. Mit dem Wahlfach PrimaKlima@RSB wurde der Grundstein für weiterführende Projekte gelegt. Im laufenden Schuljahr werden die gebauten Sensoren in Klassenzimmern installiert und nehmen ihre Arbeit auf. Die Schülerinnen und Schüler werden mit Hilfe der gewonnenen Daten versuchen, das „Mikroklima“, das eine wichtige Voraussetzung für gutes Lernen ist, in den Zimmern zu optimieren.
Quelle: MINT-Preis Broschüre 2017 bzw. Bewerbung