Staatliche Realschule Bessenbach

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Allgemein
Nach­haltig gegen den Klimawandel

Nach­haltig gegen den Klimawandel

Ener­gie­pro­jekt­tage an der RSB

“Erneu­er­bare Ener­gien – Nach­haltig gegen den Klima­wandel” — ein Titel, der wie ein Ruf nach Verän­de­rung klingt, und genau das war das Motto der die gemeinsam mit der Initia­tive Junge Forsche­rinnen und Forscher (IJF) der Univer­sität Würz­burg am 22.04.2024 sowie am 03.05.2024 in den 8. Klassen an der RSB stattfanden.

Als Ziel des fächer­über­grei­fenden Work­shops sollten die Mädchen und Jungen selbst­ständig in Gruppen ein nach­hal­tiges Zukunfts­dorf für Klima­flücht­linge planen und bauen, dieses mit Erneu­er­baren Ener­gien versorgen und darauf achten, dass sich die Bewohner wohl­fühlen und land­schaft­liche Gege­ben­heiten nicht vernach­läs­sigt werden. Am ersten Projekttag durch­liefen sie dafür zunächst ein Ausbil­dungs­camp, in dem sie eindrucks­voll den Klima­wandel und seine Folgen kennen lernten und erprobten mit der Unter­stüt­zung von fünf Studen­tinnen und Studenten in physi­ka­li­schen Expe­ri­menten, worauf zu achten ist, wenn man ein Dorf mit Erneu­er­baren Ener­gien versorgen möchte. Beson­dere High­lights waren dabei die Errich­tung eines möglichst hohen Turms aus Papp­rollen oder die Benut­zung einer VR-Brille: „Mit der VR-Brille konnten wir sehen, welche Bedürf­nisse die Klima­flücht­linge auf der virtu­ellen Insel haben“, sagt eine Schü­lerin. „Am Schluss haben wir präsen­tiert und erklärt, warum wir uns was wie ausge­dacht und gebaut haben.“

Um die komplexe Aufgabe bewäl­tigen zu können, erhielten die Teen­ager im Projekt auch Einblicke in agiles Projekt­ma­nage­ment. So zeigte sich, dass auch die Zusam­men­ar­beit in einer Gruppe ein wesent­li­cher Grund dafür ist, ob ein Projekt gelingt oder nicht.

Die Viel­falt der ange­wen­deten Methoden stärkt neben MINT-Wissen weitere wich­tige Zukunfts­kom­pe­tenzen wie Krea­ti­vität, Empa­thie und Problemlösekompetenz.

Ergänzt wurden die Projekt­tage durch die Erstel­lung einer persön­li­chen digi­talen Roadmap. Hier hatten die 8. Klässler die Möglich­keit, die eigenen Erfah­rungen sowie eigene Stärken und Schwä­chen zu iden­ti­fi­zieren. Zum Abschluss nahmen die Klassen am 11. Juli 2024 noch an einer digi­talen Berufs­messe, in der ihnen ein virtu­eller und inter­ak­tiver Einblick in MINT-Zukunfts­be­rufe z.B. im Zusam­men­hang mit dem Ausbau der Erneu­er­baren Ener­gien gewährt wurde. 

Neben der Vermitt­lung, dass MINT viel Spaß machen kann, wurden die Mädchen und Jungen durch das Projekt moti­viert, sich über zukünf­tige Berufs­wün­sche Gedanken zu machen und sich mit teil­weise neuen Berufs­per­spek­tiven auseinanderzusetzen.

Maria Schmidt­pott

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