Mit freu­diger Aufre­gung brachen die lebhaften Sechst­klässler am 26. Mai 2023 bei strah­lendem Früh­lings­wetter zu einem Wald­stück in der Nähe der Schule auf. Nach einem knapp 20-minü­tigen Fußmarsch erreichten die Mädchen und Jungen ihr Ziel. Dort erwar­tete sie eine kurze Einwei­sung, begleitet von der Mahnung, behutsam mit den Orga­nismen des Waldes umzu­gehen und ihre Ruhe zu wahren. Anschlie­ßend erhielt jedes Kind eine Wald-Broschüre, rand­voll gefüllt mit abwechs­lungs­rei­chen Aufgaben rund um den Wald. Neben einer Erzäh­lung über die eins­tigen Raub­züge der Räuber im Spes­sart, konnten die Schü­le­rinnen und Schüler sich auch damit beschäf­tigen, heimi­sche Pflanzen am Wald­rand zu bestimmen oder Rätsel über verschie­dene Wald­be­wohner zu knacken. Zudem warteten krea­tive Heraus­for­de­rungen, wie das Gestalten eines Natur­man­dalas mit Mate­ria­lien aus dem Wald, darauf, gemeis­tert zu werden. Bei der wohl span­nendsten Station des Tages, dem Aufspüren und Bestimmen der Boden­tiere, wurden viele Schü­le­rinnen und Schüler erst­malig auf die bis dato oft über­se­henen kleinen Helfer im Erdboden aufmerksam. Doch auch die Mathe­matik fand ihren Platz: An einer Mess­sta­tion konnten die Teams anhand der Jahres­ringe das Alter eines Baumes schätzen.

Zusätz­lich war eine Chemie­sta­tion aufge­baut, an der die Schü­le­rinnen und Schüler chemi­sche Reak­tionen durch­führen und die Unter­schiede im Kalk­ge­halt und pH-Wert zwischen Nadel- und Laub­wald­böden unter­su­chen konnten.

Erfüllt von einer Fülle an Eindrü­cken und faszi­nie­renden Einbli­cken in den Wald als Lebens­raum kehrten die Kinder zum Ende der sechsten Stunde zurück zur RSB.